Aktuelles aus den Proben- das Projekttagebuch

 

 

08.02.2014 1.Gesamtprobe :

Nachdem nunmehr alle Gruppen seit vielen Wochen für sich die Gesangsstücke, die Sprechrollen, die schauspielerischen Elemente geprobt haben, fand heute die 1.Probe des gesamten Stücks mit allen Teilnehmern statt. So werden nun die jeweiligen Abläufe aufeinander abgestimmt. Es müssen die darstellerischen Teile genau auf die Gesangsteile der Chorgruppen abgestimmt werden. Erstmals wird auch in einem großen Raum geprobt der in etwa der Aula des Burg-Gymnasiums entspricht. Schnell wird klar, dass man hier mehr Kraft in die Stimme legen muss und das gelingt auch im Laufe der Probe. Ganz besonders toll haben sich auch unsere ganz neuen Sängerinnen und Sänger aus Vor- und B-Chor geschlagen, die erst seit zwei Wochen im Chor sind.

Der heutige "Trockendurchlauf" lässt erahnen, wie die Aufführung in 14 Tage wird, wenn das gesamte Bühnenbild fertig ist. Auch hierfür wird fleißig weiter gesägt, geschraubt, gemalt, genäht und verklebt. Ein Hexenhaus entsteht, das Elternhaus, Bäume, ein Fluss und viele Kostüme für Hänsel, Gretel, Eltern, Hexe, Engel, Tau- und Sandmännchen werden noch vollendet. Nach dem heutigen Tag steigt die Vorfreude weiter, es wissen aber auch alle, was es noch zu tun gibt.

Viele weitere Fotos der heutigen Probe befinden sich in der Galerie.


11.01./18.01./23.01 Gesamtdurchlauf:


Nach zweiwöchiger Pause durch die Weihnachtsferien ist es nun endlich soweit. Mit Kostümen, Requisiten und Bühnenbild wagen sich die Darsteller schließlich an den Ablauf des gesamten Singspiels. Im Fokus steht bei diesen drei Proben der flüssige Übergang zwischen den einzelnen Akten, die in den bisherige Proben einzeln einstudiert und geprobt wurden. Dabei ist es insbesondere für die Hauptdarsteller eine ganz besondere Erfahrung. Denn nun reicht es nicht den Text einer Szene im Kopf zu haben, sondern alles von der ersten bis zur letzten Passage muss sitzen. Auch für die Nebendarsteller ist es spannend einmal zu sehen, wie sich ihre eigenen Passagen in das „große Ganze“ einfügen. In den Pausen zwischen ihren Auftritten mimen sie daher das Publikum und geben Hänsel und Gretel somit schon mal einen ersten Vorgeschmack auf die Atmosphäre der künftigen Gesamtproben mit allen 130 Sängerinnen und Sängern. Das Ensemble tastet sich so bereits schrittweise an die eigentliche Theateratmosphäre heran, die die großen und kleinen Darsteller Ende Februar erwartet. Die Aufregung und Vorfreude auf die baldige Premiere spornt die Sängerinnen und Sänger dabei allerdings noch mehr an, sodass am Ende der Probe das gesamte Singspiel aus „Solistensicht“ fertig ist. Die musikalische und schauspielerische Gesamtprobe kann also kommen!

 


07.12. und 12.12. Proben drittes Bild:


Auch bei den Proben für das dritte Bild wird die bisher entwickelte "Tagesordnung"
eingehalten. Nach einer ersten Positionierung von Hexenhaus und Hänsel Käfig geht es erst mal an die Probe der Passage des Taumännchens, das das dritte Bild musikalisch eröffnet. Die Herausforderung von Schauspiel und Gesang zur gleichen Zeit meistern die beiden Darstellerinnen aber schnell, sodass im Anschluss wieder zur Textarbeit übergegangen werden kann. Nach einigen Umformulierungen und Kürzungen geht es dann wieder wie gewohnt an die schauspielerische Umsetzung. Dabei proben Hänsel und Gretel (und später auch die Hexe) heute erstmals in ihren Kostümen. Jeder der vier Hauptdarsteller hat dabei seine eigene Garderobe und kann sich so noch mehr in die Rolle seiner Figur einfühlen. Dabei wurde aber nicht nur an die „großen Darsteller“ aus dem A-Chor gedacht.

 Als die Jüngsten aus B-Chor und Vorschule für ihren Auftritt am Schluss erscheinen, präsentieren sie ganz Stolz ihre Engels-Kostüme für das erste Bild. Nachdem nun schließlich das gesamte Singspiel einmal intensiv geprobt wurde und die ersten Kostüme und Requisiten schon fertig sind, freuen sich alle Beteiligten schon auf die Proben im Januar, wenn die Bilder zusammengesetzt werden und dann der richtige „Theaterrummel“ losgeht.

 


16.11. und 21.11. Proben zweites Bild:


Ähnlich wie bei den Proben zum ersten Bild stehen auch bei den Proben für das zweite Bild erst einmal die Formalia ganz oben auf der Tagesordnung. Nach der Festlegung von Bühnenbild, Requisiten und den Standpunkten der Darsteller, geht es wieder an eine kurze letzte Überarbeitung des vorgesehen Textes. Während des Feinschliffs fällt heute das erste Mal auf, so manche Requisiten geraten wie aus Zauberhand ins Stück. War der Korb für die Erdbeeren beispielsweise zu Anfang gar nicht als Requisite aufgezählt, hindert das Humperdinck aber nicht daran ihn nicht trotzdem einfach in der Mitte der Szene einzubauen.

 

Daher bleibt es nicht aus zwischen den Proben immer mal wieder zu unterbrechen,um die neuen Requisiten zu organisieren und ihre Gestaltung und Positionierung im Stück vorab zu klären.
Gegen Ende der Probe kommen dann schließlich die kleinen Sängerinnen und Sänger aus der Vorschule und dem B-Chor, die als Engelschor, das zweite Bild ausklingen lassen. Für die Jüngsten ist es etwas ganz besonderes bei dem Singspiel nicht nur zu singen, sondern sich auf der Bühne auch ein bisschen zu bewegen. Mit viel Konzentration bringen alle Darsteller schließlich das zweite Bild
zum Abschluss.

 

 

 

05.10. und 17.10. Probe erstes Bild:

Nachdem mit den Sprechszenen schon ein erster Anknüpfungspunkt geschaffen
worden ist, geht es heute mit dem „richtigen“ Proben los (die Darsteller üben also auch das Spiel während der Gesangpassagen ein). Aus diesem Grund wird gleich zu Beginn die Aufstellung der Darsteller, die Gestaltung des Bühnenbildes und die Platzierung einzelner Requisiten geklärt. Doch nicht nur technisch, auch inhaltlich geht die Arbeit und Bearbeitung der Sprechszenen weiter voran. Dabei setzen sich die betreffenden Darsteller zusammen und lesen gemeinsam ihre Texte. Im Plenum werden dann eventuell weitere Kürzungen und Umformulierungen (beispielsweise von Sing- in Sprechpassagen) vorgenommen. Im Laufe der Probe wird anschließend der „neue“ Text eingeübt und mit den bisher erarbeiteten Gesten verknüpft. Am Ende der Proben steht das erste Bild. Nun kann es voller Tatendrang an das zweite gehen.
 


21.09. Sprechszenenprobe:


Zu Beginn der allerersten offiziellen Probe stehen eine kurze Einführung und das Stück und erste Schauspielübungen an. So können sich die Darsteller alle schon mal ein wenig daran gewöhnen, wie es später sein wird, gemeinsam auf der Bühne zu stehen.

Anschließend geht es an die Sprechszenen der Bilder eins und zwei. Gesten, Aussprache, Reaktionen und das gemeinsame Schauspiel werden Stück für Stück erarbeitet und eingeübt. Da zu allen Proben stets beide Besetzungen einer Rolle anwesend sein müssen, wird im Wechsel gespielt und pausiert.

 

 

 

 

So wird es leichter auch mal eine andere Variante für  eine bestimmte Geste oder Reaktion zu sehen. Zum Abschluss werden dann noch einmal alle eingeübten Szenen in einem durchgespielt, damit sich die Verknüpfungen und der Ablauf setzen.

 


 


14. September 2013, Kick-off:

Nach dem Casting stehen die Solisten für die Rollen von Hänsel, Gretel, der Knusperhexe, dem Vater Peter, seiner Frau Gertrude, dem Sandmännchen und dem Taumännchen  fest.

 Bevor es jetzt mit der Probenarbeit losgeht, sollen sich alle Darsteller und Teammitglieder erst einmal kennen lernen. Dann klappt das gemeinsame Schauspielern und Singen später gleich viel besser. Neben kleinen Spielen zum Kennenlernen und gemeinsamen Liedern zur Auflockerung gibt es aber auch ein großes Tagesziel.

 Alle Beteiligten werden in vier Gruppen aufgeteilt und sollen in einer großen Collage jeweils einen Akt des Singspiels darstellen. Für diese Aufgabe ist nicht nur die Absprache       in der eigenen Gruppe gefragt, sondern auch die Kommunikation zwischen den Gruppen und den Akten (schließlich wechseln Hänsel und Gretel ja nicht in jedem Akt ihre Gestalt). Nach eifriger Arbeit und viel Schneiden, Malen, Basteln, Kleben und Zeichnen ist das Werk vollbracht. Am Ende des Tages blicken die Chormitglieder also nicht nur auf viele spaßige Stunden zurück, sondern auch auf ein großes Gesamtkunstwerk, das in vier Bildern die Handlung von „Hänsel und Gretel“ darstellt.

 
weitere Impressionen aus den Proben:

 

Auch Vorschule und B-Chor haben ihren großen Auftritt als Lebkuchenkinder und Engel

 

  

Schnell merken Hänsel und Gretel, so freundlich wie sie tut ist die Hexe gar nicht.