Eigentlich muss sich unser Chor ja
nicht verstecken, aber zu Beginn des 2. Teils war er nur zu hören. Der
Kanon "Once again" begann im Foyer und singend und in bunten Polohemden
kamen die Sängerinnen und Sänger des Konzertchor in die Aula
zurück. Nach dem klassischeren 1.Teil folgte nun der beschwingtere
Abschnitt, der mit "Niska Banja" einen Ausflug nach Serbien und dem
folgenden beliebten "Down by the Salley Gardens" nach Irland unternahm.
Ganz modern wurde es bei der Titelmusik aus der Fernseh-Serie Glee mit dem
Lied " Don't stop believin' ". Routiniert begleitet wurde der
Chor am Klavier heute von Ludger Köller.
Der Jugendchor
zeigte sich nun auch von der modernen Seite und es wurde deutlich, welche
Bandbreite unsere Sängerinnnen und Sänger präsentieren können. Zu Beginn
mit zwei Stücken von Sting und Billy Joel noch etwas ruhiger, dann aber
mit "Wochenend und Sonnenschein" (passte heute sogar) schon etwas flotter
um dann beim "Mambo" von Herbert Grönemeyer wieder mit einer zum Vorjahr
erweiterten Choreografie zu begeistern. Als letztes Lied ganz passend "The
Music never ends" mit einem Solo von Carolin zu Beginn.
Die Damen des Jugendchores kamen in
der 2.Hälfte nicht von der Bühne und konnten mit dem Konzertchor
einen ganzen Block aus dem Film "Die Kinder des Monsieur Matthieu"
vortragen. Dieser Film bietet eine scheinbar unerschöpfliche Quelle an
Stücken. Wer den Film kennt, hatte sicherlich bei diesen Liedern immer
wieder den Jungenchor daraus vor Augen.
Die Musik hatte nun eine kurze Pause und es war Zeit für vier Menschen,
die sonst eher im Hintergrund tätig sind und nicht so gerne im Rampenlicht
stehen. Ganze 130 Jahre Vorstandsarbeit waren zu ehren. Roswitha
Bielinski kümmert sich seit 20 Jahren um das Aussehen unseres Chores -
Christa Graef beschützt seit 30 Jahren trotz Euro-Krise weiter
sicher die Finanzen des Chores - Margret Polesch ist seit 40 Jahren die
gute Seele, besonders für unsere jüngsten Chormitglieder und dann ist da
noch Wolfgang Gröser, der sich seit 40 Jahren eigentlich um Alles kümmert.
Wir müssen Euch hier einfach mal DANKE sagen, denn ohne fleißige Helfer
lässt sich so eine Vereinsarbeit nicht betreiben.
Zum guten Schluss nach 2 Stunden
kurzweiliger Chormusik waren dann alle ca. 100 Künstler auf der Bühne
und verabschiedeten das begeisterte Publikum mit dem Lied "An hellen
Tagen". Nach frenetischem Applaus und stehenden Ovationen erklang es dann auch noch einmal Zugabe und dann war wieder einmal ein
gelungenes Frühsommerkonzert zu Ende - Leider.
Ein Danke schön für die Fotos an
Wilfried Jerosch und Wolfgang Bielinski. |