Einwöchiger
Besuch beim internationalen Musikfestival
vom 14. – 21. April 2000.
Am
14. April 2000 begann für 40 Kinder und Jugendliche und ihre 5
Begleiter am Flughafen Frankfurt
die Konzertreise in die Essener Partnerstadt Nischni Nowgorod. In Moskau
wurden die deutschen Gäste am Flughafen von einer Abordnung des
Kinderchores aus Nischni Nowgorod begrüßt. Eine ausführliche
Stadtrundfahrt durch Moskau schloss sich an. Bei einem kurzen Halt auf
dem Roten Platz konnten der Kreml, die Basilius- Kathedrale und das
Lenin-Mausoleum sowie das größte Kaufhaus Moskaus bewundert und
fotografiert werden, bevor die elfstündige nächtliche Busfahrt nach Nischni
Nowgorod angetreten wurde.
Mit einem Plakat „Herzlich W illkommen
liebe Freunde“ wurde der Chor gegen 8.00 Uhr am Samstagmorgen von den
Gasteltern des Chores „Shaworonok in Nischni Nowgorod begrüßt. Im
Probenraum der Chorschule lernten die Kinder und Jugendlichen ihre Gastfamilien kennen und gingen mit der Hoffnung auf ein gutes Frühstück
und ein bequemes Bett für die nächsten Stunden in ihr Zuhause für die
kommenden sechs Tage.
Am Nachmittag trafen sich alle zu einer
kurzen Chorprobe. Danach stand eine mehrstündige Stadtrundfahrt auf dem
Programm. Besonders beeindruckend war der Kreml von Nischni Nowgorod,
einer alten
Festung, die nur wenig kleiner ist als der Kreml von Moskau.
Elf der ursprüng-
lich dreizehn Türme des Kremls stehen heute noch und
drei davon wurden aus-
giebig besichtigt. Im Hof des Kremls stehen
unterschiedliche Arten von Panzern, mit denen Nischni Nowgorod während
des Krieges verteidigt wurde. Vom Kreml aus hat man einen wunderschönen
Blick auf den Zusammenfluss von Wolga und Oka. Mächtig beeindruckt hat
auch die lange Treppe die zur Wolga führt, sie ist in Form einer Acht
angelegt und soll 800 Stufen haben.

In
Erinnerung blieb
allen auch ein orthodoxes Kloster und eine Kirche, die man nur
betreten durfte, wenn man eine Kopfbedeckung trug, sowie das Gorki-Denkmal.

Sonntagmittag besuchte
der Chor das Kunstmuseum mit Bildern russischer Künstler aus dem 18.
und. 19. Jahrhundert zu dem nebenstehenden Bild schreiben zwei Mädchen
aus dem Chor:
Das Bild heißt
„Russische Venus“ (1925/1926). Der Maler suchte die ideale russische
Frau. Also malte er viele Frauen, bis er schließlich das Ideal fand. Er
malte diese Frau in einem russischen Dampfbad, um zu zeigen, dass sie
aus Russland kommt.
Am Nachmittag besuchte
unser Chor ein Konzert in der Chorlehranstalt „Shaworonok“, das von
den verschiedenen Chorgruppen der Schule gestaltet wurde.

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