„Das
Zauberwort“ von Joseph Rheinberger
1999
wurde in Steele, Kettwig und Bochum-Linden das Singspiel
„Das Zauberwort“ von Josef Rheinberger nach dem Märchen «
Kalif Storch » von Hauff aufgeführt.
Die mitwirkenden Solisten waren aus dem A-Chor und dem Jugendchor. Die
Chöre wurden von den Kindern des A- und B-Chores gesungen. Auch der
Regisseur, die Pianistin und alle übrigen Beteiligten (Maske, Kostüme
und Kulissen) gehörten dem Essen-Steeler Kinder- und Jugendchor an.
Der Kalif zu Bagdad
ersteht bei einem Krämer eine geheimnisvolle Dose mit
einem schwärzlichen Pulver und einem Papier
darin. Mit dem Pulver weiß der Kalif nichts anzufangen, die sonderbare
Schrift auf dem Papier
vermag er nicht zu lesen. Der Gelehrte kann die Worte entziffern: Wer
das Pulver schnupft und das Zauberwort "Mu-ta-bor" spricht,
kann sich in jedes beliebige Tier
verwandeln und die Sprache der Tiere verstehen.
Murmelt er noch einmal das Zauberwort und verneigt sich dreimal gen
Osten, so erlangt er wieder seine menschliche Gestalt. Lacht er aber während
er verwandelt ist, vergißt er das Zauberwort und muss für immer die
Tiergestalt behalten. Voller Neugierde
probieren der Kalif
und sein Großwesir Pulver und magisches Wort am Storchenteich
aus. Nun haben sie das Vergnügen, die Störche zu belauschen. Wenn das
nicht zum Totla.....
Doch, o weh, da haben sie schon das
Zauberwort vergessen! Bald erkennen die beiden Störche, dass ein mächtiger
Zauberer, der Todfeind des Kalifen, Schuld an ihrer Verwandlung
ist, denn er will seinen Sohn Mizra zum Herrscher über Bagdad machen.
Eine
Nachteule, die behauptet, eine verzauberte indische Prinzessin zu sein,
will den Störchen das erlösende Wort nennen, wenn der Kalif sie dafür
zur Frau nimmt. Das verspricht der Kalif, und so kommen sie nach Bagdad
zurück, Mizra erhält seine Strafe und das Volk
jubelt seinem Kalifen zu.
Das
Publikum spendete am Schluss der Aufführung allen Akteuren großen
Beifall.
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